Continental entwickelt Lösungen, die die Effizienz und damit die Reichweite und Haltbarkeit der Batterien in Elektrofahrzeugen erhöhen. Neueste Entwicklung sind Schlauchleitungen für die Batterietemperierung mit Öl statt mit dem üblichen Kühlwasser (Wasser-Glykol-Gemisch).
Die Batterien in Elektrofahrzeugen arbeiten am effizientesten bei Temperaturen zwischen 10 und 30°C. Dieses Temperaturspektrum ermöglicht hohe Reichweiten, steigert die Batterielebensdauer und lässt die Batterien effizienter arbeiten. Deshalb müssen die Batterien, abhängig von der Außentemperatur, gekühlt oder beheizt werden. Einige Hersteller setzen nun verstärkt auf das Medium Öl oder legen die Batterie direkt in das Öl. Von der direkten Umspülung mit Öl erwarten die Hersteller eine signifikante Reichweitenverlängerung für ihre E-Fahrzeuge.
Bislang erfolgt die Temperierung noch überwiegend mit Kühlwasser. Den Medientransport übernehmen dabei klassische Heizungs- und Kühlungsleitungen. Allerdings birgt dieses System auch Gefahren: So könnte bei Leckagen die Batterie mit dem Wasser in Berührung kommen, was im schlimmsten Fall zu einem Kurzschluss und damit zum Totalausfall der Batterie führen würde. Um das auszuschließen, müssen derzeit noch aufwendige Vorkehrungen getroffen werden.
Anders beim Öl, dem elektrische Ladungsträger fehlen und das deshalb auch keinen Strom leitet. Das erlaubt es sogar, die Batterie komplett in Öl zu lagern. Aufgrund seiner Isolationswirkung verringert es so den Einfluss von äußeren Temperaturneinwirkungen und damit auch den Regulationsbedarf.
Vorteile
- Neue Einbindung minimiert Druckverluste
- Gewicht der neuen Schlauchgeneration wurde reduziert
- Kleinere Leitungsquerschnitte auf der Hochdruckseite und beim Batteriekühlstrang tragen dazu bei, dass so wenig Kältemittel wie möglich eingesetzt werden muss
- Die richtige Mischung aus Kautschuk-, Kunststoff- und Aluminiummaterialien und einer ausgefeilten Leitungsgeometrie stellt eine ausreichende Eigenstabilität des Systems sicher
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